Schwache Verben

Gemäss Duden ist „legen“ ein schwaches Verb. Was auch immer das heisst, ich bin da ganz anderer Meinung. Was man nämlich alles kann: Ablegen Anlegen Auflegen Auslegen Beilegen Belegen Darlegen Eier legen Einlegen Erlegen Loslegen Nachlegen Reinlegen Unterlegen Verlegen Widerlegen Zerlegen Zulegen Überlegen Was für ein vielfältiges Wort – Respekt, Respekt. Abwechslungsreich voller Überraschungen, vielseitig, aber doch immer mit einem gemeinsamen Stamm. Schwach? In keinem Fall. … Schwache Verben weiterlesen

Betty, meine Traumfrau

Vor kurzem habe ich einen Artikel gelesen – die Autorin hiess Betty Zucker. Sie kennen das sicher auch: Man hört oder sieht etwas und sieht sich schlagartig zurückversetzt in eine alte Zeit, von der man gar nicht mehr wusste, dass es sie mal gab. In meinem Fall transferierte mich der Name Betty Zucker zurück in meine fortgeschrittene Jugendzeit, zu dem Moment, als ich realisiert habe, … Betty, meine Traumfrau weiterlesen

Bünzli

Bünzli – was für ein Wort! Ein entfernter Verwandter aus alten Zeiten. Etwas aus den Siebziger-Jahren. Etwas, das nichts mit mir zu tun hat. Dachte ich. Jetzt bin ich selber einer. Das sagt zumindest unser älterer Sohn: wir seien Bünzlis. Ich musste natürlich nachschlagen. Laut Wikipedia ist ein Bünzli „ein Schweizer Familienname, anderseits eine abwertende Bezeichnung für eine geistig unbewegliche, kleinkariert denkende und ausgeprägt gesellschaftskonforme … Bünzli weiterlesen

Up to date

Ist Ihnen das auch schon aufgefallen. Viermal mal pro Tag irgendein Update auf dem Handy. Oder am Computer: Ich warte einmal pro Tag 20 Minuten, bis er sich wieder beruhigt hat. Er knattert und knorzt und brummt und macht Geräusche, wie wenn sich jemand zwischen Festplatte und Arbeitsspeicher die Haare föhnen würde. Und jedesmal muss ich irgendwelche Bedingungen akzeptieren. Ich drücke wie selbstverständlich den Knopf, … Up to date weiterlesen

Nachfolgeregelung

Kürzlich war wieder so eine Kurzmeldung in der Zeitung: Kurz und unscheinbar, aber wirklich interessant. Ein japanischer Millionär soll neun Leihkinder gezeugt haben, stand da. Das ginge ja noch, aber der Grund war: … damit sie das  Geschäft übernehmen. Lassen wir die Moral einfach mal auf der Seite. Zuerst denkt man: Es gibt wirklich Nichts, dass es nicht gibt. Dann vielleicht: Gab es ja schon … Nachfolgeregelung weiterlesen