Endlich fertig

Man könnte ja sagen, das Jahr 2020 war ein Verschreiber. Irgendjemand ist beim Schreiben versehentlich abgerutscht. Und hat dabei noch ein sehr großes Tintenfass umgestossen. Ohne Absicht. Nicht so gemeint. Deshalb: Papier zerknüllen, ab in den Papierkorb, nochmals von vorne anfangen …

Beim Schreiben können aber auch lustige Dinge passieren, das ist dabei etwas untergegangen. Um dem Jahr 2020 die Chance zu geben versöhnlich abzuschneiden, nun also das noch Verbliebene aus meiner Rechtschreibeschwäche-Schatzkiste (für Leseschwache: die Rede ist nicht von Rechtsschreibeschwäche):

  • Gasgeber statt Gastgeber (besser als ein Gastgeber, der auf die Bremse tritt)
  • verspasst statt verpasst (ein verpasster Spass)
  • Datenschätzer statt Datenschützer (beides geht davon aus, dass Daten einen Wert haben)
  • eingagieren statt engagieren (das meint wohl, jemanden mit Engagement einwickeln)
  • Witzung statt Sitzung (beides gibt es: lustige Sitzungen und Sitzungen, die ein Witz sind)
  • gernsehen statt fernsehen (auch das soll es geben)
  • Beschuss statt Beschluss (bspw. beim Brexit)
  • Sinntag statt Sonntag (manche würden sagen: das ist gehupft wie gesprungen)

Wer weiss, wie das Jahr 2020 geworden wäre, wenn es ein Verschreiber gewesen wäre? Mir fallen da so viele Möglichkeiten ein:

  • Panaschee statt Pandemie
  • Virtuos statt Virus
  • Lockenkopf statt Lockdown

Man hätte sich nur etwas Mühe geben müssen ….

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