Kürzlich bin ich auf TeleBärn in ein Interview reingezappt, so wie es passiert, wenn man mit vollem Bauch auf dem Sofa liegt und sich langweilt, aber auch nicht aufstehen mag, weil der Tag irgendwie schon so lange war und in der Küche auch nur noch der Abwasch wartet. Und genau in diesen drei Sekunden TeleBärn – ein Studiointerview – sagt der Befragte: „Das muss man relativisiere…“. In breitem Berndeutsch.
Ich bin sicher, der hat nur auf mich gewartet mit dieser Antwort. Spontan sind mir auf dem Sofa die folgenden Wörter eingefallen, keine Ahnung warum (man muss sich das alles in Berndeutsch vorstellen):
- Televisioniere
- Zitisiere
- Riskisiere
- Ziselisiere
- Thematisisiere
- Visisiere
- Frisisiere
- Rationalisisiere
- Resisigniere
- Revisionisisiere
- Resisystematisisiere
- Revitalisisiere
- Sisimplifiziere
- Sisinniere
- Sisilikonbrust
- Sisibyllinisch
- Sisisyphus
Das alles ist mir eingefallen, an einem langweiligen Abend im Juni 2016, dank TeleBärn und dem Interviewten, von dem ich nicht einmal weiss, wer es war.
Und das alles, ohne Drogen zu nehmen. Ich schwörörs!