Letzte Woche in 20 Minuten – eine nie versiegende Quelle: „Privatmann malt sich Parkplatz auf die Strasse“. Jemand hat einen Parkplatz in der blauen Zone mit gelber Farbe übermalt. „Der Herr glaubt, dieser Parkplatz gehöre nur ihm“ – so wird die Sicherheitsvorsteherin zitiert. Wundert sich jemand, dass es im Welschen geschehen ist?
Aber hey, ich muss sagen: Raffiniert, raffiniert. Ist die Bushaltestelle zu weit weg? Ein Kübel Farbe hilft weiter. Die Sache mit dem Fussgängerstreifen? Malt, Kinder, malt, was das Zeug hält. Ein Platz in der Krippe? Einfach mal eine Kinderjacke und ein Täschli um den Stuhl hängen. Mit etwas Glück bleibt er frei, bis das Kind auf der Welt ist. Auch die Sache mit dem Parkplatz ist noch erweiterbar. Wie wäre es mit einem tragbaren Parkplatz, so wie ein modernes Zelt: Ultraleicht, man wirft ihn auf den Boden und er klappt sich von selbst auf?
Überhaupt, all diese Verkehrsbeschränkungen! Tempo 30-Zone – wie schnell wird daraus ein 80, das kostet ja kaum etwas Farbe. Fahrverbot? Etwas weiss und schwarz, schon wird es zu „Freie Fahrt“. Man kann die Dinge eben verschieden sehen. Alles eine Frage der Phantasie.
Ich kenne nur einen Ort, wo sich diese Kreativität im Alltag schon durchgesetzt hat: Wenn es im Zug darum geht, das Abteil möglichst für sich allein zu haben.
alles weitere mündlich…
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