Es ist ja in Mode gekommen, dass Firmen ihre Dienstleistungen an den Kunden auslagern. Die Beraterbranche hat schon längst einen Fachbegriff dafür kreiert: Brutto Self Produkt. Erste Regel der Beraterbranche: Erfinde einen neuen Begriff – biete weiter die gleiche Beratung an. Aber um das geht es jetzt nicht.
So neu ist das gar nicht mit dem Auslagern. Angefangen hat es schon mit den Selbstbedienungsrestaurants. Dann kam IKEA: Möbel selber zusammen bauen. Bis dahin konnte man noch sagen, warum nicht, wenn es dafür günstiger ist … Aber dann: der Bancomat. Kino-Eintritt über die App statt am Schalter beziehen. Rechnungen selber mit e-Banking bezahlen. Artikel in der Migros selber einscannen. Wenn man das zu Ende denkt: Machen wir am Schluss alles selber? Sind wir am Ende unser eigener Angestellter? Um das Beispiel mit dem Restaurant zu nehmen: Ich koche gleich noch selber, kassiere für mich ein und bewerte meinen eigenen Service? Das neue perpetuum mobile: Je mehr ich konsumiere, desto mehr Arbeit habe ich? Ist dann eine Selbstausbeutung des Arbeiters noch möglich? Gibt es Lohnausfall bei Krankheit? Gut: Mindestens kann einem nicht mehr gekündigt werden.
Aber um auf das Prinzip der Auslagerung zurückzukommen. Ich habe beschlossen, das jetzt auch zu tun. Ich lagere meinen Verkauf aus. Also meine lieben Follower (direkte Ansprache, das ist wichtig): Wenn bis nächste Woche nicht jeder von euch drei weitere Follower generiert (realistische und messbare Zielsetzung: Handbuch Mitarbeiterführung, Seite 3), dann fällt der nächste Beitrag aus.
Schliesslich muss auch ich meine Kosten optimieren.
Hoi Lorenz, ich habe schon meinen Mann beworben. .. ist das nichts? Ja dann schöne Ferien😃😉
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